SAC-Touren > 2017
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Gemspfeffer

18. - 19. Dezember 2017: Es war wie früher. Bereits am Samstag lag etwas Schnee ums Clubheim. Wer die Skis dabei hatte und sich vom Schneegestöber nicht abhalten liess, machte am Sonntag die erste Saisonskitour auf die Gamsalp. Die Lifte waren noch nicht in Betrieb. So genossen wir Pulver gut auf den “Skipisten”. Dabei waren: Magali und Jürg (Spender), Jörg, Roger, Manuela, Zepp, Astrid, Stefan, Silvia, Paul und Hund Pero.

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Mörzeltrophy

12. November 2017: Der Regen prasselte in der Nacht aufs Dach. Die Wetterprognose tönte strub, aber gar so arg kam es dann nicht. Roger (Tourenleiter), Martina, Marco, Manuela, Christoph, Thomas, Jörg, Magali und Jürg kämpften sich durch Schlamm, Schnee und Erlen auf den Leuenkopf. Philipp, Noah, Louis und Martino kraxelten mit Steigeisen über das Laubergrätli auf die Mörzelspitze. Auf eine anschliessende Einkehr im Gütler Bergheim wurde nicht verzichtet. Dort gab es Wurst, Kraut, Kren und Kuchen. PS: Der Präsident hat die Verwendung des Textbausteins “konnte wegen schlechter Witterung nicht durchgeführt werden” für zukünftige Berichte verboten!

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Clubheim Putz- und Holzertage

8. -  9. September 2017: Auch dieses Jahr wurde wieder emsig geputzt und Holz gespalten. Gegen den Regen am Samstag half ein Zeltdach. Die Küchenmannschaft unter Jean Pierres Führung sorgte wie immer dafür, dass alle bei Kräften blieben und verwöhnte die Chrampfer mit allerhand Köstlichkeiten. Bereits vorgängig wurden der Sockel und die Kellertüre frisch gestrichen. Dabei waren: Jean-Pierre, Brigitte, Hanni, Manuela, Luzia, Martin, Ruth, Andrin, René, Magali, Jürg. Herzlichen Dank an alle für den Einsatz! Die Fotos sind nur vom Samstag.

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Aletschhorn

25. – 27. August 2017: Freitag: Mit der Bahn reisen wir nach Blatten, dank dem Lötschbergtunnel in 4 ½ Stunden, dank einer Coop Tageskarten-Aktion für CHF 49. Die Luftseilbahn bringt uns rasch auf die Belalp, wo wir durchs Dorf spazieren und auf der Panorama-Terrasse des stilvoll renovierten Hotels Belalp Walliser Käseschnitte und andere feine Sachen geniessen. Von fern, in frischem Weiss, leuchten und locken Weisshorn, Mischabel, Horu und Konsorten. Gestärkt marschieren wir in 3 h 25 min durch die fantastische, immer wilder werdende Landschaft zur Oberaletschütte. Einträchtig flattern dort Walliser- und Urner Fahne im Wind. Der Hüttenwart, ein Ürner eben, heisst Richi.

Angesichts des morgigen Ziels, welches sich stolz und mächtig präsentiert, gehen manche Gedanken durch die Köpfe. Die auf solchen Touren übliche Spannung meldet sich zuverlässig auch an diesem Berg. Vor dem zu Bett gehen würde noch die Wetterprognose interessieren. No Connection. Doch Richi hat Hütten-Internet. Die Prognose beruhigend: Kein Glanztag zwar, hohe Wolkenfelder, aber kein Niederschlag und noch wichtiger, keine Gewitter sind angesagt.

So kriechen wir noch vor der Hüttenruhe unter die Wolldecken. Die Oberaletschütte ist von altem Schrot und Korn, was unser Behagen aber keineswegs schmälert, im Gegenteil.

Samstag: 1 Uhr 45 wecken, 2 Uhr Frühstück, 2 Uhr 45 Abmarsch, hinein in die mondlose, stockfinstere Nacht. Wobei der Marsch vorerst kurz ist und bald in den senkrechten Leiternabstieg zum Gletscher hinab übergeht. Wenn wir zurückkommen werden vom Berg, wird diese steile, fast 200 Hm-Gegensteigung dann noch das Dessert sein. An Fixseilen hangeln wir uns die letzten Meter auf den Gletscher hinunter. Obwohl, vom Gletscher ist da wenig zusehen. Das Eis verbirgt sich unter einer massiven Schuttschicht und es gibt Hügel und Gräben. So schaukeln wir in dieser mondlosen Nacht wie leicht betrunken dem Berg entgegen. Nicht auszudenken, wie schwierig die Wegfindung wäre, ohne die in vernünftigen Abständen gestellten Reflektorstangen. Irgendwann taucht die steile Moräne vor uns auf, die es zu überwinden gilt, um an die Flanke des Aletschorns zu kommen. Noch 2011 führte hier ein angenehmes Weglein hinauf. Alles weg. Anstelle zweier kleiner Gletscherseen gibt es jetzt gfürchige grosse Löcher, in denen rauschende Bäche verschwinden. Sie haben viel Moränenmaterial mitgerissen und damit auch den bequemen Pfad verschlungen. Mit Pickeleinsatz, Scharren und etwas Schimpfen, überwinden wir die Stelle. Dann weiter im Schein der Stirnlampen, bis ein weiterer Reflektor den Einstieg ins Couloir markiert, durch welches wir auf den langen Blockgrat gelangen. Auch hier bleibt das Gelände noch unschwierig, jedoch mühsam. Endlich bricht der Tag an. 3 ½ Stunden sind wir unterwegs, als wir ans Ende des Blockgrats gelangen. Wir sind genau in der Führerzeit. Kurze Rast, Steigeisen montieren, anseilen, Pickel in die Hand. Wir wären bereit, das hübsche Eiswändchen zum Gletscher anzugehen. Aber was ist bloss mit dem Wetter los? Auch hier keine Handy-Connection zur Konsultation des Wetterberichts. Von Südwesten braust eine Regenfront daher. In voller Goretexmontur beschliessen wir, vorerst noch etwas zu warten. Das Wetter macht ein wenig hin und her. Nochmals starker Regen, verbunden mit stürmischem Wind. Unser momentaner Standort ist windgeschützt und macht das ganze erträglich. Es scheint nicht zu bessern. Bald eine Stunde sind wir hier. Also umkehren. Dann, innerhalb von Minuten reisst es auf und wir sehen blauen Himmel und die angesagten hohen Wolkenfelder. So steigen wir weiter. Zumindest die nächsten 1 ½ Stunden über den Gletscher, bis zum Anfang des Rinnensystems, können wir gut gehen und schauen, wie sich die Lage entwickelt. Immer mehr drückt die Sonne durch, vertreibt die Kälte und hebt unsere Moral.

Der weitere Aufstieg zum Gipfel geht gut von Statten. Anfangs über mühsamen zu spurenden Schnee und dann durch kombiniertes Gelände, sind die letzten 500 H mit Steigeisen zu überwinden. Das ist etwas streng und auch die dünne Luft macht sich bemerkbar. Alle ca. 25 - 30 m sind massive Stangen verankert, an denen wir nötigenfalls sichern können. Um 12 Uhr stehen wir auf dem Gipfel.

Einige Wolken ziehen umher, trotzdem lässt sich mancher prominente Nachbar blicken. Und weit weg und weit unten sehen wir auch die Oberaletschhütte. Für den Abstieg wählen wir die Methode Gruppenabseilen, was sehr sicher ist, aber doch auch ordentlich Zeit kostet, da die Stangenabstände nicht immer passen. So erreichen wir den Gletscher. Plötzlich ist die Luft elektrisch geladen. So schnell wie möglich streben wir zum Gletscherende, wo eine grosse Mulde Schutz bietet und wir das Gröbste vorüberziehen lassen können.

Nun gilt es, über den Blockgrat abzusteigen. Der trocken so traumhaft griffige Granit präsentiert sich wegen der nassen schwarzen Flechten ekelhaft schmierseifig. So ist die Balance schwer zu halten beim Turnen über die Felsen. Noch einmal liegt Ladung in der Luft und zwingt uns, abseits des Gratrückens, zu einer Pause. Endlich können wir weiter absteigen. Nach Überwindung der unangenehmen Moräne stehen wir wieder auf dem Gletscher. Gut zwei Kilometer Geröllmarsch bringen uns an den Fuss des steilen Aufstiegs zur Hütte. Die ersten paar Meter an den Fixseilen hoch hangeln, dann konzentriert über Leitern und den seilgesicherten Steig, Schritt für Schritt, das braucht nochmals ordentlich Pfuus. Endlich stehen wir, kurz vor 21 Uhr oder nach 18 Stunden, müde aber froh vor der Hütte. (Eine Zweierseilschaft brauchte Vortag, bei gutem Wetter, auch nur eine Stunde weniger lang als wir.) Selbst zu dieser späten Stunde werden wir noch mit dem vollen Abendmenü verwöhnt. Danke Richi! Gerne schlüpfen alle danach unter die Wolldecken.

Sonntag: Nach gemütlichem Aufstehen und um 7 Uhr z'mörgele. Dann nehmen wir den landschaftlich so schönen Rückweg zur Belalp unter die Sohlen. Dank der Gegensteigungen dauert der Hüttenweg in umgekehrter Richtung fast gleich lang wie der Aufstieg. Was uns aber an diesem Tag nicht bekümmert. Seilbahn, Postauto und Bahn bringen uns heimwärts, wobei wir das eher zweifelhafte Vergnügen haben, einen Teil der Strecke neben der Spielecke zu reisen.

Dabei waren: Jürg (TL), Magali, Ruth, Stefan, Peter, Petra, Beni.

PS: Weil sie noch am Samstag nach Hause zurückkehren mussten, haben Petra und Beni die Gruppe bereits während dem Abstieg vom Aletschorn verlassen und sind, ohne Umweg via Hütte, direkt über den Gletscher und die Gegensteigungen zur Belalp abgestiegen, wo sie die Seilbahn um 22 Uhr erreichten. Petra: "Es hät sich no kle zoga".

PPS: Nachher weiss es auch Meteoschweiz genauer: "Tagsüber labilisierte sich die Luftmasse aufgrund der kräftigen, bodennahen Aufheizung zusätzlich, was am Nachmittag erneut Schauer und Gewitter zur Folge hatte. Hauptsächlich davon betroffen war ein Gebiet, welches sich vom Lötschental über das Aletschgebiet bis in Goms erstreckte und bis ins obere Maggiagebiet reichte.

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Klettern am Stoos

  1. August 2017: Ersatz der ÖV- Tour Altmann Säntis

6 Kamörler und ein Gast trafen sich um 8h in der Aegeten. In Jürgs Auto fanden alle 7 Personen inklusive Rucksäcke, Seile, Helme ect. einen Platz und so wurden wir bequem nach Wildhaus „gutschiert“. 
Ab dem Parkplatz Laui folgte ein Fussmarsch zum Klettergarten Stoss, wobei die älteste und die jüngste Kamörlerin den Lauf-Takt vorgaben und wir dadurch gut aufgewärmt bei der Kletterwand ankamen.
Nach dem Tenuewechsel und einer kleinen Stärkung wurde auf Wunsch der Teilnehmer die Theorie von Standeinrichten und Abseilen durch Edith und Stefan aufgefrischt. Anschliessend konnten die Teilnehmer das Gelernte an der Kletterwand anwenden. Einige Seillängen, Stärkungen, Fotos und Erfahrungen später wurde es Zeit, die Seile abzuziehen und wieder in den Rucksäcken zu verstauen. Schnell noch ein Gruppenfoto (das eine sehr fröhliche Truppe zeigt), dann ging es, mit einem filmreifen Stolperer aber ohne Unfall, zum Parkplatz zurück.
Mit dabei waren: TL: Edith und Stefan, Crew: Jürg, Ruth, Manuela, Christoph und Tanja als Gast.
 

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Schönberg

20. Juli 2017: Eine schöne Tour die 9 Personen mitgemacht haben, nicht zu heiss und trotzdem am Schluss noch geduscht.

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Piz Güglia - Piz Lunghin

24. - 25. Juni 2017: Die aussergewöhnlich heissen Junitage haben dem Schnee am Piz Güglia den Garaus gemacht. So bleiben Steigesien und Pickel im Auto und wir steigen von der Julierpasstrasse über Moränen und blockiges Gelände steil zur Fuorcla Albana hinauf. Von da an haben die Hände nichts mehr in den Hosensäcken verloren. Der kühn angelegte und mit Ketten und Geländern gesicherte Steig über den Senda Enferrada verlangt da und dort nach einem Handgriff. Mit zunehmender Höhe kommt die Bernina immer besser zur Geltung. Der Blick ins Wallis bleibt uns an diesem schönen, aber etwas dunstigen Tag verwehrt. Nach ausgiebiger Gipfelrast steigen wir auf gleichem Weg ab zu den Autos. Am Silsersee unterbrechen wir unsere Fahrt nach Casaccia für einen gemütlichen Halt am erfrischenden Wasser. Wer sich nicht in die Fluten wagt, taucht zumindest die Füsse. Das alterwürdige Hotel Stampa in Casaccia empfängt uns mit seiner speziellen Ambiance. Auch das Bismark-Zimmer, wo der einst der Reichskanzler übernachtet hat, wird bezogen. Ein gemütlicher Abend lässt den Tag ausklingen.

Für die frühen Morgenstunden ist eine heftige Gewitterfront angekündigt. Um uns alle Optionen und auch das Ziel Piz de la Margna offen zu halten, setzen wir das Frühstück trotzdem auf 6 Uhr an. Die Konsultation des Regenradars lässt uns aber erst um 8:30 aufbrechen. Zwei Stunden gemütlich Zmörgele vor einer Tour, hat es das schon gegeben? Zwar regnet es noch, aber die Aussichten sind positiv. Nur, für den La Margna reicht die Zeit nicht mehr und so wählen wir den Piz Lunghin als neues Ziel. Schon kurz nach dem Abmarsch stoppt der Regen und bei Sonnenschein steigen wir, zum Teil über grünen Speckstein, auf den Gipfel. Im Windschutz wird gevespert und auch die Sonne wärmt ab und zu noch. Innerhalb von Minuten kommt Sturm auf. Unter peitschendem Regen verlassen wir den ungemütlichen Ort. Immerhin kehrt es nochmals und schon oberhalb Maloja strahlt wieder die Sonne. Dabei waren: Ruth, Jürg, Manuela, Zepp, Vera, Karin, Edith, Stefan, Magali, Jürg.

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Alpstein by Night

10.Juni 2017: Schon der Treffpunkt, Samstag 10.06 um 17:00 war ungewöhnlich. Viele Fragen gingen durch die Köpfe der Teilnehmer. Werde ich es schaffen? Wird es Kalt? Schlafe ich beim gehen ein? .. Abenteuerlich, ungewiss, reizvoll... Aber um 18:00 gigen wir vom Rietli hinauf zum Hohen Hirschberg, wo wir uns mit einer Mahlzeit und einem Bierchen stärkten. Danach ging es nach Eggerstanden, hoch zum Eggli und wieder hinunter nach Steinegg. Weiter ging es nach Wiessbad, wo wir etwas assen und mit der ersten Kälte in Kontakt kamen. Weiter ging es durch die Nacht und trotz schönstem Vollmond und sternenklarer Nacht gab es den einten oder anderen Müdigkeitsanfall. Etwa um 03:15 kamen wir dann bei der Kammhaldenhütte an wo wir noch etwas verpflegten und ausruhten. Danach ging es zum Kronberg weiter wo wir um 06:00 eintrafen, etwas schliefen und dann um Acht den Brunch zu uns nahmen. Mit dabei waren Katrin + Daniel, Karin, Bettina, Manuela + Christof, Manuela + Roger, Ruth + Jürg, Barbara und Paul

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Brisi

21.Mai 2017: In der Webcam zeigte sich die Nordseite der Churfirsten noch gut eingeschneit. Trotzdem liessen wir die Skis daheim und packten dafür Steigeisen und Pickel ein. Der Aufstieg auf und vor allem der Abstieg vom Brisi waren in gutem Trittschnee angenehm zu meistern. So erreichten alle, inkl. die über 14 jährige Hundedame Kiruna, den Gipfel, wo es angenehm warm und windstill war. Dabei waren: Paul (TL), Silvia, Max, Karin, Marco, Katrin, Daniel, Hanni, Annemarie, Manuela, Zepp, Zita, Daniela, Markus, Magali, Jürg.

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Kletterkurs Bellinzona

6. - 7. Mai 2017: Nach ersten Übungen wetzten wir bereits am Samstag die Finger am bald nassen tessiner Granit. Folglich wurde die Ausbildung unter Dach fortgesetzt. Nach gemütlichem Abend und geruhsamer Nacht war das Wetter dann so, wie es im Tessin halt sein sollte. Erfreulicherweise ist der Klettergarten wieder gut geführt und der Aufenthalt somit ein Genuss. Dabei waren 16 Kamörlerinnen und Kamörler unter kundiger Anleitung von Paul Müller, Sommertourenchef und Beni Loher JO-Chef.