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Kletterkurs Bellinzona

04.05-05.05.2024 Bellinzona, Palestra di Roccia

Von A wie Ankerstich oder A- wie Abseilen, zu B- wie Bellinzona, über C- wie Campen, G- wie Grillieren, H- wie Halbmastwurf, M- wie Mastwurf, nach U wie und so weiter, zu Z-: wie packe ich mein Zelt zusammen…
Alles wurde gemacht!
Mit dabei waren ganz viele SAC-Kamörler!

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Fabe Klettern Hirschensprung

Geplant war eigentlich ein Bouldertag im Murgtal. Doch einer unserer Kinderbergsteiger geht an Krücken und weil das Murgtal in den geeigneten Sektoren noch zu nass und zu weitläufig war, haben wir uns fürs Klettern im Hirschensprung entschieden. Anfänglich schien uns der Wind in die Quere zu kommen, doch dann war uns das Wetter gnädig. Eine muntere Schaar bestehend aus den Familien Blatter, Hauser, Büchel, Bischofberger-Dietsche, Oehy und Eggenschwiler machten sich an den Fels. Es war eine grosse Freude, mit welchem Eifer selbst die Kleinsten dabei waren ( siehe Foto). 

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Knüppelabend

Knüppelabend
Dieser Kurs ist der Vorkurs für unseres legendäre Bellinzona Kletterwochenende. In diesem wurden die wichtigsten Knoten, der Standbau, das Sichern des Vor- und Nach Steigers und das Abseilen geübt. Der Klettergarten Koblach bietet sich für diese Zwecke perfekt an.
Neben dem Fachsimpeln wurde geknüppelt, geknüpft und gelacht!
Ein herzliches Dankeschön an Petra für den Top organisierten Kurs!
Mit dabei waren: Moritz, Rosmarie, Christoph, Manuela, Severin, Dominic, Patrick, Jörg, Ruth, Jürg, Denis, Hanna, Benjamin, Stefan, Petra (KL)

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Jenatschhütte

Tourenbericht: Bergabenteuer im Bündnerland

Samstag, 20. - Sonntag, 21. April 2024

Treffpunkt: Zug nach Chur, Abfahrt um 06:00 Uhr

Am Samstag, 20. April 2024, startete unsere Gruppe voller Vorfreude auf ein Wochenende voller Abenteuer. Wir trafen uns frühmorgens am Bahnhof und begannen unsere Reise mit dem Zug nach Chur. Von dort aus fuhren wir weiter nach Tiefencastel, wo wir im Bahnhofsbuffet einen belebenden Kaffee genossen, um uns für den Tag zu stärken.

Nach einer kurzen Pause setzten wir unsere Reise mit dem Postauto nach Bivio fort und von dort aus mit dem Tourenbus nach La Veduta, unserem Ausgangspunkt. Um 9:40 Uhr brachen wir schließlich in La Veduta auf. Wie der Wetterbericht vorhersagte, hatte es 20–30 cm Neuschnee, was bedeutete, dass wir die Spurarbeit übernehmen mussten. Die Temperaturen waren eisig, und der Schneefall begleitete uns während des gesamten Aufstiegs.

Zwischen Corn Alv und Muot Cotschen aufgestiegen, erreichten wir den Punkt 2911. Aufgrund unsicherer Verhältnisse entschieden wir uns für eine Abfahrt von 300 Höhenmetern ins Val d'Agnel statt den Piz Surgonda zu überschreiten. Nach einer kurzen Rast setzten wir unseren Aufstieg zur Fourcla d'Agnel fort. Dort angekommen zwang uns der starke Wind auf eine längere Pause zu verzichten, und so brachen wir direkt zur Abfahrt in Richtung Val Bever auf, bis auf eine Höhe von 2500 Metern.

Nach einem letzten kurzen Aufstieg erreichten wir die Jenatschhütte. Dort verbrachten wir eine ruhige Nacht, um uns für den nächsten Tag auszuruhen.

21.04.2024 Die Abfahrt nach Preda

Am Sonntagmorgen brachen wir um 7:00 Uhr auf, um unseren zweiten Tag in den Bergen zu beginnen. Unser Ziel war der Piz Laviner. Nach einer ersten Herausforderung am Punkt 2671 und der Durchquerung einer Treibschneemulde setzten wir unseren Weg am Fuße der Crasta Jenatsch fort, Richtung Furcla Laviner.

Aufgrund schlechter Sicht und der Befürchtung von anstrengenden Schneeverhältnissen entschieden wir uns jedoch, nicht den Piz Laviner zu besteigen, sondern direkt zur Fourcla da Bever abzufahren. Bei fast schon sonnigem Wetter genossen wir die Abfahrt über herrliche Pulverhänge ins Val Mulix und durch den Wald nach Naz.

Nach einer verdienten Mittagspause machten wir uns auf den letzten Aufstieg nach Preda, wo wir um 12:00 Uhr ankamen. Von dort aus nahmen wir den Zug zurück über Chur nach Heerbrugg, wo unsere Reise endete.

Es war ein Wochenende voller Herausforderungen und unvergesslicher Momente, das uns mit einem Gefühl der Erfüllung und zahlreichen Erinnerungen zurückließ.

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Skitourenwochenende im Rotondogebiet

Sa 13. Apr. bis So 14. Apr. 2024

Dabei sind: Markus (TL), Myrta, Philipp, Reto, Stefan L., Ueli, Jürg

Wer in diesem schwierigen Tourenwinter ein Wochenende erwischen will, an dem sowohl das Wetter als auch die Lawinensituation stimmen, braucht wahrlich einen guten Draht zu Petrus. Den hat offenbar Markus, denn was für zwei tolle Tage hat er uns da gebucht…!

Damit kein Anreisestress aufkommt und wir bei den angesagten hohen Temperaturen trotzdem früh genug losziehen können, entscheidet Markus, bereits am Freitagabend den Zug nach Hospental zu nehmen und die Nacht in der dortigen Jugendherberge zu verbringen. Stefan bevorzugt es, einen Zug später zu reisen und dafür vorgängig noch einige Minuten im Diepoldsauer Stau zu verbringen ;-)

Kurz nach acht geht es dann los in Realp bei bereits bedenklich angenehmen Temperaturen. Im Lauf der 1380 Hm bis hinauf auf das Rottällihorn wird es denn auch immer wärmer, was nicht an allen gleich spurlos vorbei geht… Vom Gipfel sieht man tief unten bereits die Rotondohütte, und das kühle Bier scheint deutlich hörbar heraufzurufen. Nach flotter Abfahrt sitzen wir um 14 Uhr auch schon auf der Terrasse, die noch zur Hälfte unter 2m Schnee begraben liegt, löschen den Durst und geniessen die Sonne. Gut, hat die Hüttenbewartung vor einigen Jahren gewechselt, denn die neue Crew hat offenbar die Küche bestens im Griff und serviert uns ein wunderbares Nachtessen, mit der richtigen Schärfe, die hinten im Gaumen kitzelt, genau richtig, wie Philipp immer wieder betont!

Abmarsch am Sonntag soll um 05.15h sein, was wir auch fast schaffen. Im Schein der Stirnlampen geht es eine Stunde meditativ hoch zum Läckipass, wo uns gegen Osten eine wundervolle Morgendämmerung und gegen Westen der Blick auf die weisse Pyramide des Gross Muttenhorns in der Blauen Stunde den Atem rauben. Jetzt ist eine lange, herrliche Abfahrt auf der rauen Oberfläche des Muttengletschers angesagt, nach der wieder angefellt wird für die 450 Hm zum Sattel. Jetzt kommt mit aufgeschnallten Ski und Steigeisen in schöner Blockkletterei der Gipfelaufstieg zum 3098m hohen Muttenhorn, alles im goldenen Morgenlicht. Es ist 9.20h, was für ein Panorama, strahlende Augen, Freude pur! Auf der Ostseite geht’s steil hinunter, zwischen einer riesigen Wächte hindurch auf den Muttgletscher und nach einer erneuten langen Firnabfahrt zum Gegenanstieg Richtung Tällistock. Von dort schweift der Blick gegen Westen ins Goms mit dem Saharastaub-Schnee in den unteren Lagen. Nach perfekten Bedingungen im oberen Teil wird der Schnee auf den 1400 Hm Abfahrt dann unten am Hungerberg immer schwerer und schmutziger, so dass das Fahren einiges an Kraft kostet. Trotz der Wärme hat es aber noch fast bis auf Oberwald hinunter Schneeflecken, so dass wir nur einen kurzen Fussmarsch in Kauf nehmen müssen. Um 13h sitzen wir schon wieder im Zug durch den Furkatunnel zurück nach Hause.

Was bleibt ist die Erinnerung an zwei wundervolle Tage mit einer tollen, lustigen Gruppe in grandioser hochalpiner Landschaft – und ein gut gebräunter Kopf…

Ganz herzlichen Dank, Markus, für die ganze Organisation und kundige Führung!

 

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Hoch Ducan Skitour

06.04.2024: Skitour Hoch Ducan

Um 6 Uhr morgens starteten wir zu fünft vom Dörfli Sertig. Perfekte Bedingungen am Anfang, doch die Hitze setzte schnell ein. Der spannende Aufstieg vom Skidepot zum Gipfel verlief dank des ausgezeichneten Trittschnees reibungslos. Aufgrund der Wärme wählten wir die Abfahrtsvariante auf der Nordseite über das Ducantal nach Sertig. Eine abenteuerliche Tour mit einer fantastischen Truppe. Vielen Dank an alle!

TN: Dominik Thurnherr, Stefan Lang, Ueli Steiner, Petra Sieber (TL), Mario Sieber (TL)

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Piz Tomül, Bärenhorn

Safiental, Turrahus, 2./3. März 2024


Dabei waren: Stefan (TL), Jörg, Philipp, Jürg, Ruth, Reto, Lea, Iris
Die Wetterzeichen stehen auf Schnee- und Föhnsturm.
Wir starten um 7.30 Uhr in Kriessern und erreichen das Turrahus in Thalkirch gegen 9 Uhr bei unverhofftem Sonnenschein und milden Temperaturen. Die ersten paar hundert Hm zum Piz Tomül sind dementsprechend schweisstreibend. Doch dann setzt ein kräftiger Wind ein, die Sicht wird schlecht und es beginnt zu schneien. Auf dem Grat entscheiden wir den Gipfel links liegen zu lassen und abzufahren. Beim Turrahus wieder Sonnenschein. So steigen wir erneut auf, diesmal Richtung Tällihorn bis Föhn und Schnee wieder die Oberhand gewinnen.
Das Turrahus ist sehr gemütlich, vor allem, wenn man Privatzimmer gebucht hat und nicht Matratzen unter der Treppe …
Wegen erhöhter Lawinengefahr (erheblich) und schlechter prognostizierter Sicht verwerfen wir den Plan, auf das Bärenhorn zu gehen.
Nach Fondue und Fechy planen wir den Sonntag in weiser Voraussicht nach alter Manier mit dem Kompass und schreiben Azimut und Gradangaben auf die ausgedruckten Karten.
Wettermässig und frühstückstechnisch (frischer Zopf :-) besteht am Sonntagmorgen kein Grund zur Eile. Gegen neun wandern wir von Under Camana in Richtung Camaner Grat und üben uns im Navigieren mit dem Kompass. Diesmal halten wir dem rauen Klima Stand und erreichen den Gipfel um den Mittag. Die Abfahrt fordert, Powder und Harsch wechseln sich ab, das Gelände ist kupiert und die Sicht mässig. Retos coole Tochter Lea erweist sich als der Tourenstar, ein grosses Kompliment an Lea!
Danke allen für dieses tolle Wochenende und danke Stefan für die Tourenleitung!

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Fabe Iglubauen Wildhaus 2./3.März 2024

In Wildhaus ist bereits der Frühling eingezogen und ans Iglubauen war gar nicht zu denken. Statt brummenden Pistenfahrzeugen schwirren fröhlich singende Vögel ums Hüttli. Wir liessen uns die Freude an einem Hüttenwochenende nicht nehmen und waren in einer Kleinstformation vertreten. Und siehe da: wenns für ein Schneeiglu nicht gereicht hat, war die Wiese perfekt für das Iglu Zelt. Da lässt es sich auch fein schlafen. Schön wars!

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Mittlerer Wissberg / Girenspitz

Immer wenn es schneit schneit
habe ich keine Zeit, Zeit…
Mit dabei waren: Philipp (TL), Iris, Noah, Myrta, Pedro, Jürg, Ruth, Andreas, Reto, Ueli, Stefan (Photograf)

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Riedchop, Rotspitz

Langsam, aber sicher schmilz der Schnee vom Tal in die Richtung der oberen Bergregionen. Das Planen und Durchführen von Skitouren werden je länger komplizierter. In St. Antönien scheint die Skitourenwelt aber noch in Ordnung zu sein.
Die Skitour Riedchopf – Rotspitz gehört wohl schon zu den Klassikern des SAC- Kamors und da diese Rundtour nur bei schönem Wetter Spass macht, wurde diese von Samstag auf Sonntag verschoben.
Aus Gründen der tageszeitlichen Erwärmung der Schneedecke und der zu erwartenden Staus bei der Heimfahrt, wurde der Treffpunkt auf 06:30 angesetzt.
Nach dem obligatorischen LVS- Check ging es um 08:00 los, von St. Antönien-Rüti zum Dörfji, von dort über die etwas mässig steileren Südwesthänge, die so stark vereist waren, dass schon nach der Strasse Harscheisen vorteilhaft waren. Die aus dem Lawinenbulletin gewarnten Gleit- und Nassschneerutsche waren schon Tage davor heruntergekommen. Die schattige Route führte oben im Alpetäli durch diese Lawinenkegel. Nach ca. zwei Stunden wurden uns die ersten Sonnenstrahlen geschenkt, die zur ersten kleinen Verschnaufpause einluden. Bei strahlendem Sonnenschein gings dann weiter zum Ski Depot, danach zu Fuss über den ausgesetzten Grat zu unserem ersten Gipfel den Riedchopf. Im steilen, stark verfahrene Couloir kam nicht wirklich der Fahrspass auf. Deshalb fuhren wir, um möglichste wenig Höhe zu verlieren rechts weg in eine Traverse, die uns zur Aufstiegspur zum Rotspitz brachte. Auf unserem zweiten Gipfel genossen wir unsere wohl verdiente Pause. Die Abfahrt zum Restaurant Sulzfluh zeichnete sich oben durch Bruchharst, im Mittelteil durch hart verpressten und unten durch sehr Wasser durchnässten Nassschnee aus, was in keiner Sekunde Fahrspass aufkommen liess.
Der eng gesteckte Zeitplan liess uns wenig Zeit auf der Sonnenterasse beim Restaurant Sulzfluh. Die letzten 500 m der Abfahrt zum Auto mussten die Skier getragen werden.
Mit dabei waren: Reto (Fahrer), Lea (JO), Myrta, Ueli, Thomas, Stefan (TL)