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Schnüerliweg

12. 8.2023 Schnürliweg

Um 6 Uhr treffen wir uns beim Laufkraftwerk in Oberriet. Dank Bernets grossem Auto finden alle 6 Personen Platz darin und los geht's Richtung unserem heutigen Startort.

Wir parkieren auf dem Paxmal-Parkplatz oberhalb der Rehabilitationszentrum Walenstadtberg. Bei angenehmen morgendlichen Temperaturen machen wir uns auf dem blau-weissen Sitzsteiweg Richtung Paliis Nideri auf. Dies ist links vom Zuestoll. Kurz vor dem Sattel beginnt es leicht zu regnen. Das Ende des Regens warten wir unter einem Vorsprung der Brisi ab. Die letzten Höhemeter müssen wir jedoch nun auf glitschigen Steinen bewältigen. Zum Glück hat es Ketten, an denen wir uns hochziehen können.

Oben angekommen sehen wir, dass das Wetter hält, was die Wetterfrösche vorhergesagt haben und wir nicht mit weiterem Regen rechnen müssen.

Unser Outfit ergänzen wir nun noch durch unseren Helm und das Klettersteigset. Damit machen wir uns auf die Querung unterhalb des Zuestollen auf. Zu unserem Glück ist hier alles mit Draht und Seilen abgesichert. Nun ja, so vertrauenswürdig sehen die zwar nicht aus, doch für einen guten Halt reichen sie allemal aus. Gut gelaunt folgen wir den Seilen; es macht allen richtig Spass. Nach einigen Meter ist aber fertig lustig. Vor uns liegt ein stark abfallendes Grasband, das nicht mehr abgesichert ist. Phillip und ich beraten uns, ob und wie wir dieses überwinden könnten. Ich steige mit meinem 20 m Seil inkl. einigen Bandschlingen gut gesichert ins Gelände. Leider reicht das Material bei weitem nicht aus, um an den nächsten ca. 50 m entfernten Haken in der Felswand zu gelangen.

So entscheide ich mich umzukehren und den Zuestoll mit unserer Gruppe wie ursprünglich geplant zu umlaufen. Nach knapp 2 Stunden kommen wir auf dem Sattel zwischen Zuestoll und Schibstoll an. Gerade rechtzeitig, um unseren Rucksack leichter zu machen, da es kurz vor 12 Uhr ist.

Nach unserer Stärkung folgen wir gut eine Stunde dem Schnürliweg unterhalb des Schibstoll und Hinderrugg. Die Verhältnisse sind optimal; dank den leichten Wolken ist die Wanderung bei angenehmen Temperaturen zu machen. Der Abstieg (blau-weiss) zur Tschingla Alp wird leichten Fusses bewältigt, da uns hier ein kühles Getränk erwartet. Nun geht es wieder auf den Sitzsteiweg retour. Hierbei schwitzen wir fast mehr als im Aufstieg, da nun die Sonne voll auf uns niederbrennt. Ein kurzer Besuch beim Paxmal wird von allen begrüsst. Auf der Heimfahrt machen wir einen kurzen Halt und springen für eine Abkühlung durchschwitzt in den Walensee.

Teilnehmer: Anna, Vera, Ueli, Iris, Phillip und Edith (Tourenleiterin)